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Im Jahre 1364 taucht er Ort erstmals als „Rodde" auf. Er bestand sicher schon viel länger, also wohl seit dem frühen Mittelalter.


Möglicherweise reichen Siedlungsspuren schon in keltische und römische Zeit zurück. Der Ort war Besitz der Erzbischhöfe von Mainz bis ins 13. Jahrhundert, wurde an die Grafen von Saarbrücken und um 1275 an die Wildgrafen auf der Kirburg verpfändet.
In deren Hand verblieb er dann bis zur Französischen Revolution von 1789. Er wurde von einem Mainzer Schultheiß verwaltet, der dem Burggrafen auf dem Disibodenberg, ab 1240 in Sobernheim und ab 1279 auf Burg Böckelheim unterstand.

Im Jahre 1239 gab es einen ernstlichen Streit zwischen dem Erzbischof und den Grafen im Naheraum, die sich dem machtpolitischen Ausgreifen des Kirchenfürsten auch in den Naheraum hinein widersetzten.


Kirschroth wechselte mehrmals die Ortsherrschaften innerhalb der wildgräflichen, ab 1408 wild- und rheingräflichen Familie, weil einzelne Zweige ausstarben und mehrfach Erbteilungen vorgenommen wurden.
Bis ins 20. Jahrhundert hinein herrschte die Landwirtschaft vor, daneben der Weinbau. 1798 errichteten die Franzosen,
denen der Naheraum endgültig zugefallen war, eine eigene „Mairie" Meddersheim mit den Orten Meddersheim,
Kirschroth und Staudernheim. Nach der Befreiung von der französischen Herrschaft und einer kurzen Übergangszeit kam diese Gemeinschaft als Bürgermeisterei und Teil des neuen „Oberamtes" Meisenheim an die Landgrafschaft Hessen-Homburg, von dieser im Jahre 1866 an die Großherzöge von Hessen-Darmstadt.
Sie verloren das Oberamt dann an Preußen, das daraus 1869 einen kleinen selbständigen Landkreis machte.


1919 wurde aus den Bürgermeistereien Meddersheim und Merxheim das „Amt" Meddersheim gebildet, das jedoch nach der Aufhebung des Landkreises Meisenheim im Jahre 1932 nicht mehr lange bestand.


Ab 1935 wurde es zunächst nur in Personalunion, ab 1940 ganz mit der Stadt Sobernheim zu einem neuen Amt Sobernheim vereinigt.


1969 wurde das Amt Sobernheim zur Verbandsgemeinde Sobernheim umbenannt.